Fragen und Antworten: Wie Sie Ihre Augen schützen, wenn Sie von Lichtern umgeben sind

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Fragen und Antworten: Wie Sie Ihre Augen schützen, wenn Sie von Lichtern umgeben sind

Schauen Sie ständig auf Ihr Handy oder Ihren Computerbildschirm? Haben Sie tagsüber Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, oder nachts, einzuschlafen? Achten Sie im Laufe des Tages (und Abends) auf die Beleuchtung in Ihrer Umgebung – sie könnte Ihre Psyche und Ihren Körper stärker beeinflussen, als Sie denken.

Im Laufe der menschlichen Evolution haben wir einen hektischen Lebensstil angenommen, der uns dazu verleitet, ständig online zu sein. Das bedeutet, morgens aufzustehen, um unsere E-Mails zu checken, frühzeitig zur Arbeit zu hetzen, wo wir 8–10 Stunden am Stück unter künstlichem Licht sitzen, und unser soziales Leben über diverse Apps und E-Mails zu pflegen. Und mal ehrlich: Wenn Sie nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommen, entspannen Sie sich dann am Computer oder schauen Sie stundenlang fern? Wenn ja, denken Sie einmal darüber nach, wie viel Zeit Ihre Augen im Laufe des Tages künstlichem Licht ausgesetzt sind.

Zu viel künstliches Blaulicht kann Ihre innere Uhr ernsthaft durcheinanderbringen – das Ein- und Durchschlafen fällt Ihnen schwer, und auch die Konzentration tagsüber wird erschwert. So entsteht ein Teufelskreis, der zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen kann, darunter Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Herzerkrankungen, Schlaflosigkeit und sogar Krebs. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und mehr Kontrolle über Ihren Körper zu erlangen, sollten Sie auch die Lichtverhältnisse in Ihrer Umgebung bewusster gestalten.

Wir haben uns kürzlich mit Mark Stefanishyn unterhalten, einem Biohacker, Fernsehmoderator und Pionier der Blaulichtfiltertechnologie. Seine Erfahrung mit der ständigen Arbeit unter grellem Licht bietet eine einzigartige Perspektive darauf, wie man Geist und Körper schützt, indem man übermäßige Belastung durch künstliches Licht in seinem Zuhause und am Arbeitsplatz vermeidet. Im folgenden Interview erfahren Sie, wie Mark seine Augen schützt – selbst bei Dreharbeiten unter hellem Scheinwerferlicht bei den Eishockeyspielen der Edmonton Oilers!

TrueDark®: Bitte beschreiben Sie Ihren Beruf, wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Und wie oft sind Sie üblicherweise von grellem Licht umgeben?

Mark: Ich lebe in Edmonton, Alberta, Kanada, und arbeite als Moderator für Live-Sportübertragungen und als Videoproduzent für soziale Medien. Wenn ich nicht gerade draußen drehe, bin ich drinnen, umgeben von hellem LED-Licht, für die Videoproduktion oder am Computer. Edmonton liegt ziemlich weit nördlich, und wir haben hier sieben bis acht Monate Winter im Jahr. Deshalb hatte ich nie wirklich eine enge Beziehung zur Sonne und zur Natur.

Ein Tag in meinem Leben? Normalerweise beginne ich den Tag mit dem Wunsch, früher aufgestanden zu sein. Vielleicht mache ich morgens noch ein paar Kettlebell-Übungen, bevor ich zur Arbeit fahre. Ich fahre mit anderen zur Eishockeyhalle, baue meine Kamera auf und habe, wenn alles klappt, noch etwas Freizeit. In der Fernsehbranche hat man viel Leerlauf (aber nicht so viel wie am Filmset), deshalb nutze ich die Zeit, um am Laptop etwas Material zu bearbeiten. Danach haben wir ein Meeting mit dem Regisseur, um unsere Kameraaufgaben zu besprechen. Normalerweise erklärt er uns die häufigsten Spielsituationen (Tor, Elfmeter, gute Parade des Torwarts usw.) und sagt jedem von uns, was wir in dieser Situation tun sollen. Dann gibt es Mittagessen und wir warten noch ein bisschen, bis das Spiel beginnt (zwischen 19 und 20 Uhr). Kurz nach 22 Uhr packen wir die Kameras normalerweise wieder ein und sind gegen 23 Uhr aus der Halle.

Kameramann mit Daylight Elite-Brille während der Übertragung eines Hockeyspiels

Es ist eine harte Belastung für den Körper, aber irgendwie „unsichtbar“. Es ist natürlich keine richtige Schwerstarbeit wie auf dem Bau oder so, aber es fordert seinen Tribut. Ich bin ständig unter Neonlicht. Und dann, während des Spiels, baden wir in einer extrem aufwendigen Lichtshow, einer ohrenbetäubenden Musikanlage, in die ich mich niemals ohne Gehörschutz trauen würde, und den hellen LED-Scheinwerfern, die auf das Eis gerichtet sind. An Erdung ist da natürlich auch nicht zu denken. Wenn der Tag dann vorbei ist, merkt der Körper überhaupt nicht, dass es bald Schlafenszeit ist – er ist einfach total aufgedreht von der Mischung aus der Umgebung und der mentalen Konzentration, die nötig ist, um Spieler Nummer 15 auf der Bank des blauen Teams in maximal fünf Sekunden zu finden.

TrueDark®: Wie und wann hast du angefangen, für die Edmonton Oilers zu spielen?

Mark: Ich habe vor etwa elf Jahren angefangen, für die Oilers zu filmen. Es war eine Mischung aus Glück und harter Arbeit. In dieser Branche brauchen wir nicht wirklich Lebensläufe, es läuft eher so: „Ein Kameramann ist krankgemeldet, wir brauchen dringend Ersatz. Kennt jemand jemanden, der einspringen kann?“ Wenn man die richtigen Leute kennt, bekommt man irgendwann einen Anruf für eine Art Feuertaufe und hoffentlich meistert man die so gut, dass man nicht wiederkommen muss. Ich habe mit Anfang 20 angefangen zu filmen, was sehr jung ist – die meisten anderen Kameraleute waren damals schon Mitte 40 bis 60. Ehrlich gesagt fand ich Raids in World of Warcraft viel anstrengender als ein NHL-Spiel, aber die Älteren wollten das nicht hören, also habe ich es für mich behalten. Generationenunterschiede eben.

Rückblickend glaube ich, dass ich von der Personalabteilung mit jemand anderem verwechselt wurde, aber ich habe mich so gut geschlagen, dass sie mich behalten wollten. Ich hatte außerdem das große Glück, in einem Jahr, in dem sie mit NHL-Pay-per-View-Spielen experimentierten, viel Erfahrung sammeln zu können. Das Budget für diese Sendungen war höher und es gab mehr Kameras, sodass ich in einem relativ unkomplizierten Umfeld erste Erfahrungen sammeln konnte. Elf Jahre später bringe ich nun einigen der jüngeren Kollegen bei, wie man eine Kamera bedient.

TrueDark®: Wie lange machen Sie schon Filme?

Mark: Ich habe direkt nach der High School in der Videobranche angefangen. Ich war ein ziemlich nerdiger, technikbegeisterter Junge und fühlte mich immer wohl mit Computern. Ich bin quasi in verschiedenen Tonstudios groß geworden und habe dort Tontechnik und Produktionstechnik für lokale Bands gemacht. Eine Freundin von mir war Tänzerin, und ihre Gruppe ließ sich DVDs von ihren Auftritten drucken (ich kann gar nicht beschreiben, wie unendlich froh ich bin, diese Technik aus meinem Leben verbannt zu haben). Jedenfalls war die Videoproduktion so schlecht, dass ich dachte, ich könnte es besser. Und als sie mir erzählte, dass sie 50 Dollar für zwei Kopien bezahlt hatte, sah mein 18-jähriges Ich die Zeichen des Geldes.

Ich habe in der Tanztheaterwelt zwar nie den erhofften Erfolg erzielt, aber es reichte, um einen Job im örtlichen AV-Laden zu bekommen, wo ich die Kameras mietete. Von da an ging es nur noch darum, Kameras und kleine Audiosysteme für Firmenveranstaltungen zu bedienen – Galas, Hauptversammlungen, Pressekonferenzen, Konferenzen und ähnliches. Bei dieser Arbeit herrschte stets Zeitdruck, um die Show rechtzeitig zum Laufen zu bringen, was mir half, meine Konzentrationsfähigkeit und mein schnelles Problemlösungsvermögen zu entwickeln.

Nach ein paar Jahren in dieser Branche bekam ich den Anruf für meinen ersten Job bei den Oilers und wurde in den folgenden zwei Spielzeiten zum Stammspieler.

Aktuell konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Kameraarbeit bei den Oilers. Die AV-Arbeit habe ich nach und nach aufgegeben und produziere nebenbei viele Videos für Social Media. Letztes Jahr habe ich mir meine erste Videokamera gekauft und nutze nun meine Fähigkeiten in der Videoproduktion, mein Marketing- und Vertriebswissen der letzten Jahre und meine Faszination für Lernprozesse, um daraus ein Nebeneinkommen zu generieren. Wahrscheinlich wird das irgendwann mein Hauptberuf werden, da ich denke, dass die Technologie die Notwendigkeit von TV-Kameraleuten in etwa fünf Jahren überflüssig machen wird.

Ich gehörte nie wirklich zu den Filmleuten, die sich für das Drehen von Spielfilmen oder Dokumentationen interessieren. Mich interessiert vielmehr, Videos zum Lehren/Weiterbilden und zum Verkaufen von Produkten einzusetzen.

TrueDark®: Wann und warum haben Sie angefangen, TrueDark® Blaulichtfilterbrillen am Arbeitsplatz zu tragen? Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?

Mark: Ich habe von Dave Asprey in der Sendung Bulletproof Radio von den TrueDark® - Brillen gehört. Ich habe mir sowohl die Daylights™- als auch die Twilights™-Brille gekauft, weil ich dachte, sie würden mir bei den Spielen und beim Bearbeiten meiner Videos helfen. Die rote Brille ist beim ersten Tragen wirklich ein ungewöhnliches Erlebnis, und ich kann sie jedem wärmstens empfehlen.

TrueDark®: Beeinträchtigt das Tragen der [gelben] TrueDark®-Linsen in irgendeiner Weise die Farbwahrnehmung auf dem Bildschirm während der Filmaufnahmen? Oder hindert es Sie in irgendeiner Weise an Ihrer Arbeit?

Mark: Bei einer Fernsehübertragung ist der Kameramann nicht für die Farben zuständig. Meine einzige Aufgabe ist es, die benötigten Spieler im Bild zu haben (und natürlich sicherzustellen, dass sie scharf sind). Alle Kameras rund um das Gebäude werden an den Übertragungswagen übertragen, wo ein Techniker die Farbkorrektur übernimmt. Daher kann man die Brille bei so etwas nicht verwenden, aber während des Spiels kann ich sie problemlos tragen.

Truelight Daylight Elites am Rande einer Eishockeyarena
Eine interessante Randnotiz: Kameraleute haben bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich mit Schwarzweiß-Bildschirmen gefilmt. Zu Zeiten der Standardauflösung war es mit einem Schwarzweiß-Bildschirm einfacher zu erkennen, ob das Bild scharf war. Doch die Technologie hat sich natürlich deutlich verbessert, sodass wir jetzt die Möglichkeit haben, in Farbe zu filmen. Das ist besonders hilfreich bei Aufnahmen von Sportarten wie Triathlon oder Autorennen. Manchmal vergessen Regisseure, dass wir nicht erkennen konnten, welches Auto das „gelbe“ war.

TrueDark® : Was bemerken Sie, wenn Sie eine Blaulichtfilterbrille tragen und dabei künstlichem Licht ausgesetzt sind, im Vergleich dazu, wenn Sie die Brille nicht tragen? Fühlen Sie sich anders (z. B. müder, wacher/aufgedrehter)?

Mark: Meine Hauptmotivation für die Brille war, das leichte „Katergefühl“ am Morgen nach einem Spiel loszuwerden. Bevor ich die TrueDark® - Brille hatte, konnte ich nach dem Spiel nur schwer einschlafen und fühlte mich irgendwie gleichzeitig müde und aufgedreht. Ich merkte sofort einen Unterschied: Ich konnte nach dem Spiel viel schneller abschalten und schlief besser, seit ich die TrueDark® - Brille mit Blaulichtfilter in meinen Alltag integriert habe. Ich bin total begeistert von ihr und werde nie länger ohne sie in der Arena sein.

Ich trage sie auch gerne, wenn ich Netflix auf einem Computer oder Smart-TV schaue, der nicht über den Blaulichtfilter verfügt, den die meisten Handys und Computer heutzutage haben.

TrueDark®: Welchen Gesundheitsrat würden Sie jemandem geben, der gerne Filme dreht oder Hallensportveranstaltungen besucht, bei denen typischerweise viel künstliches Licht vorhanden ist?

Mark: Du musst unbedingt darüber nachdenken, wie Licht deinen Körper beeinflusst. Zusätzlich zur Brille habe ich mir im Baumarkt auch eine rote Partylampe besorgt, die ich abends benutze.

Auf meiner Heimfahrt von der Arena kam ich immer an einem Wohnkomplex vorbei, wo ein armer Kerl um 23:30 Uhr eine grellweiße 6500K-Glühbirne in seinem Wohnzimmer brennen hatte. Er tat mir immer leid – der Körper hat gegen so ein Licht um diese Uhrzeit keine Chance. Diese Erfahrung und der Tipp von Dave Asprey/Bulletproof Radio brachten mich schließlich zum Baumarkt, wo ich mir eine dieser roten Glühbirnen kaufte (die werden oft als Partylichter verkauft). Sie haben zwar eher einen orangenen Farbton, wenn man sie einschaltet, aber besser als gar kein Licht.

Ich habe vor etwa einem Jahr mit einer dieser Lampen in meinem Wohnzimmer angefangen und mittlerweile habe ich auf jeder Etage meines Hauses mehrere rote Lampen. Ich habe LED-Einbaustrahler und habe rote Farbfilterfolien verwendet, die man normalerweise bei Videodrehs benutzt, um sie rot zu färben. Außerdem habe ich Kreise ausgeschnitten, um sie über meine roten Partylichter zu stülpen und so den Rotton zu intensivieren. (Ich finde, gerichtete Glühbirnen sind besser, da man sie leichter austauschen kann als die, die wie normale Glühbirnen aussehen und das Licht in alle Richtungen streuen.)

Heutzutage geht die Sonne gegen 17:30 Uhr unter, und viel länger kann ich nicht bleiben, bevor mein Körper verlangt, dass ich die roten Lichter anmache. Auch im Hotel habe ich immer eine rote Lampe dabei, weil mein Körper dieses Licht mittlerweile wirklich „braucht“ (oder sich stark danach sehnt). Ich glaube, ich gehöre jetzt auch zu Davein und habe ein seltsames Haus mit lauter roten Lichtern. :)

Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass ich mir auch so ein kleines Schumann-Resonanz-/EMF-Schutzgerät zugelegt habe, von dem Dave ab und zu mal erzählt. Die TrueDark® - Brille war wirklich effektiv, und in Kombination mit dem Schumann-Feldgerät hat sie meine Energie so weit stabilisiert, dass ich mich nach dem Spiel tatsächlich entscheiden konnte, ob ich noch ausgehen oder schlafen gehen wollte. Ich gehe zwar nie aus, aber es ist schön, sich nach dem Spiel nicht mehr wie ein Zombie zu fühlen und auch mal recht schnell einzuschlafen.

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Die TrueDark-Lösung

Dies sind keine modischen Blaulichtfilter. TrueDark ist ein umfassendes Lichtmanagementsystem, das Ihr Gehirn vor der modernen Lichtflut schützt. Jede Linse filtert spezifische Wellenlängen heraus, die zu verschiedenen Tageszeiten biologische Prozesse stören – blaues Licht – sowie violettes und grünes Licht. Die Dämmerungsfunktion wird durch EEG-Daten unterstützt, die tatsächliche Veränderungen der Gehirnwellen von Überstimulation (Beta) über Entspannung (Alpha) bis hin zur Schlafbereitschaft (Delta) aufzeigen.